|
Gabriele Gäbelein im SchreibRaum |
Die Schreibgeschichte von Gabriele Gäbelein beginnt nicht etwa mit dem Schreiben, wie Sie vielleicht meinen, sie beginnt mit Lesen. Schon so früh hat sie das Lesen fasziniert, dass sie vor ihrer Einschulung lesen konnte. Bibliotheken haben sie schon in der Kindheit magisch angezogen und tun es heute noch.
Nach einigen Jahren Berufstätigkeit hat sie sich entschlossen das Studium der Literatur- und Sprachwissenschaften aufzunehmen. Eine Vielzahl von Hausarbeiten haben damals ihr Studium bestimmt. Oft war sie sich nicht bewusst, wie sie beim Schreiben vorgehen soll. Sie hat an unterschiedlichen Stellen ihren Schreibprozess begonnen und es fast immer irgendwie geschafft eine Arbeit abzugeben, die logisch nachvollziehbar war. Wenn auch rechtzeitig, war der Schlusspunkt auf den letzten Drücker gesetzt. So manche Hausarbeit ist deshalb ohne nachhaltiges Wissen zu produzieren verpufft. Erst nach und nach hat sie aus den ersten erfolgreich geschriebenen Hausarbeiten ein System aufgebaut, das sie für die weiteren Hausarbeiten nutzte. Zum Ende ihres Studiums hat sie einen Kurs zum wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten besucht, der erstmalig angeboten wurde. Am Ende des Horizonts erkannte sie ein Licht, jedoch war es für ihre Masterarbeit noch nicht hell genug. Die Länge und Komplexität der Arbeit hatte sie sehr überrascht. Es war einfach eine andere Dimension 60 Seiten statt 10 bis 20 Seiten zu schreiben. Damals hat sie daran gezweifelt, ob Schreiben und sie zusammenpassen. Dieser Zustand hielt zum Glück nicht lange an und nach Beendigung des Studiums hat sie sich verstärkt dem Schreiben, und damit dem Schreibprozess zugewendet. Je mehr sie sich mit dem Schreiben beschäftigte, desto faszinierender fand sie es.
Erst im weiterbildenden Masterstudiengang Biografisches & Kreatives Schreiben hat sie intensiv Bekanntschaft mit dem Schreibprozess gemacht. Die Arbeiten, die sie in dieser Zeit geschrieben hat, haben sie zu einer Expertin in Sachen Schreiben gemacht. Nicht zuletzt auch dadurch, dass sie ihre Arbeiten mit einem Portfolio begleitet hat.
Heute weiß sie zum einen, dass es sich bei diesen Erfahrungen nicht um einen Einzelfall handelt. Zum anderen ist es ihr sehr bewusst, dass Schreiben nicht nur mit Zufall und Bauchgefühl zu tun hat, sondern auch dass Wissen über das Schreiben, das Handwerk des Schreibens, Texte mit wenig Aufwand auf ein anderes Niveau heben. Seitdem macht ihr Schreiben noch mehr Spaß!
Dass sie Spaß beim Schreiben hat, resultiert daraus, dass sie nun weiß, was sie tut. Und wenn es einmal nicht so gut läuft, dann weiß sie, wie sie sich helfen kann. Dieses Wissen möchte sie gerne an Sie weitergeben. Deshalb hat sie den SchreibRaum gegründet, damit das Schreiben mehr Raum bekommt. Doch auch damit hat sie ihr Ende noch nicht erreicht. In 2018 hat sie eine Ausbildung zur Mediatorin abgeschlossen und 2019 zur Coach. Damit stellt sie im Schreibcoaching nicht nur eine Begleitung während des Schreibprozesses dar, sondern auch eine Begleitung, die Ihre persönliche Entwicklung während des Schreibens im Fokus hat. Sie unterstützt sie dabei Schreiberfolge aktiv aufzunehmen und positiv auf die Zukunft auszurichten.
Gesellschaft für Schreibdidaktik e.V. (Schatzmeisterin)
Deutsche Stiftung Mediation (Repräsentatin Land Brandenburg)
Humorcare e.V.
Segeberger Kreis e.V.
Stadtrandelfen, Potsdam